Beim letzten Mannschaftskampf gegen den KSK 3 war ein Antrag auf Remis am Brett von Manfred Beckmann gestellt worden. Dieser hatte als Inhalt, dass Manfred keinen Versuch unternehmen würde das Spiel zu gewinnen und sein Gegner deshalb auf Zeit verlieren würde. Da dieser Einspruch überraschenderweise gestellt wurde, nachdem zwei Bauern getauscht worden waren und sich das Spiel damit geöffnet hatte, ist dieser Antrag bei der Turnierleitung natürlich abgelehnt worden.
Manfred hat damit sein Spiel gewonnen und damit ist bei einem Endstand von 4,5 zu 3,5 auch Hofgeismar der Sieger des Mannschaftskampfs.
Allerdings wird die Partie ohne DWZ-Auswertung behandelt, da sie abgebrochen wurde. Man hätte den Gegner zwingen müssen weiter zu spielen. Jetzt ist es als ob Manfred kampflos gewonnen hätte, was ich auch nicht wirklich korrekt finde...
Zwingen war wohl nicht möglich, da der Spieler durch seine Schiedsrichterausbildung glaubte, das richtige zu tun. Das mit der DWZ Auswertung habe ich auch nicht verstanden. Evtl wird sie aber doch noch DWZ gewertet, wie Uwe in einem Telefonat erfahren hat.
Vielleicht sollte ich, wenn ich gegen jemanden mit 200 DWZ Punkten weniger zu verlieren drohe, einen Zug vorm Matt auch Antrag auf Remis stellen. Damit komme ich zwar nicht durch, aber wenn die DWZ Auswertung dann ausbleibt...
Das mein ich ja. Kann doch nicht sein, dass eine bis zum Endspiel ausgespielte Partie dann einfach nicht gewertet wird, nur weil einer nicht weiterspielen will. Nächstes Mal einfach die Wettkampfleitung frühzeitig an jemand anders übertragen. Ich hätte den Antrag auch ganz offiziell abgelehnt, Manfred zwei Minuten Bonus gegeben und die Uhr wieder gestartet. Dann ist es ein Verlust auf Zeit, wenn er sich weigert die Partie fortzusetzen und der wird auch offiziell nach DWZ gewertet.